SUCCESS STORY INNO-TECH
INNOVATIV · EFFIZIENT · INTELLIGENT
Individuelle Schlauchbeutelmaschinen mit Totally Integrated Automation
„Ob granuliert, pulverig, flüssig, pastös oder stückig. Wir verpacken das!“
Alles begann 1992, als das familiengeführte Unternehmen inno-tech gegründet wurde und sich diesen Leitspruch auf die Unternehmensfahne schrieb. Seitdem ist die inno-tech Verpackungsmaschinen GmbH mit Sitz in Reiskirchen auf dem Markt für Schlauchbeutelmaschinen und Dosiersysteme bekannt und setzt seit Beginn auf die Technik und das Know-how von Siemens, dem Experten für die Automatisierung von Verpackungsmaschinen.
Abbildung 1: Schlauchbeutelmaschine von inno-tech
Das Unternehmen fertigt verschiedene Anlagentypen, die in der Primärverpackung in einem breiten Anwendungsspektrum zum Einsatz kommen. Verpackt werden neben Produkten der Kategorie „Food“, wozu Tiefkühlkost wie Pommes Frites, Fisch, Gemüse sowie Brötchen, Ketchup, Mayonnaise, Tee, Kaffee und Gewürze zählen auch „Non-Food“ Produkte, wie beispielsweise Waschmittel und Seife aber auch Spielzeugbauklötze und Hopfenpellets für die Bierproduktion. Bedient werden vorwiegend Kunden in Europa, Nordafrika, Australien und Russland.
inno-tech fertigt nicht nur Standard Schlauchbeutelmaschinen, sondern ist auch in der Lage herausfordernde, individuelle Kundenwünsche zu erfüllen und in Sonderanlagen umzusetzen. Darunter fallen u. a. Anlagen zur Verpackung von pulvrigen und staubigen Medien in explosionsgefährdeten Bereichen unter Einhaltung der ATEX-Richtlinien. Dabei kommen die Automationsprodukte aus dem Hause Siemens zum Einsatz, die diese hohen Anforderungen erfüllen.
Bei der Entwicklung der Anlagen nimmt inno-tech die Sicht des Bedien- und Wartungspersonals ein, um die Anlagen mit einer hohen Bediener-, Montage- und Wartungsfreundlichkeit zu konstruieren. Dadurch ist es beispielsweise möglich, einen Getriebeaustausch innerhalb eines Bruchteils der Zeit im Vergleich zu Maschinen anderer Hersteller durchzuführen.
Abbildung 2: Schlauchbeutelmaschine zur Verpackung von Tiefkühlprodukten
Funktionsintegration von Motion und Safety
inno-tech setzt seit Gründung des Unternehmens auf die Steuer- und Antriebstechnik von Siemens. Neben den Microbox-IPCs von Siemens werden auch SIMATIC-Steuerungen S7-1515T-2 PN, Frequenzumrichter G120 und Sinamics S120 Antriebe mit 1FK7 Servomotoren eingesetzt.
Abbildung 3: Architekturbild
Hohe Akzeptanz bei Nahrungsmittel- und Konsumgüterherstellern
Die Siemens-Komponenten genießen weltweit einen hohen Bekanntheitsgrad und erfahren eine hohe Kundenakzeptanz und -zufriedenheit.
Bei der Zusammenarbeit mit Siemens schätzt inno-tech den sehr guten technischen Support und die hohe Qualität der Produkte.
Die weltweit hohe Verbreitung der Siemenskomponenten in Verbindung mit dem TIA-Portal ermöglicht, dass Änderungen im Programm an den Anlagen vor Ort einfach und schnell durch einen ausgebildeten TIA-Techniker im TIA-Portal durchgeführt werden können, ohne dass ein Techniker von inno-tech zur Anlage reisen muss. Ein sich bereits über die letzten Jahre abzeichnender Trend ist, dass immer mehr Anlagen mit einem Remote-Zugriff ausgerüstet werden, sodass auch aus der Ferne Änderungen am Programm durchgeführt werden können oder der Anlagebetreiber bei Störungen schnell und komfortabel unterstützt werden kann. Dadurch lassen sich die Servicekosten erheblich reduzieren.
Integrierter Abnahmetest für Safety
Im Engineering-Tool von Siemens, dem TIA-Portal, kommt inno-tech die Dokumentation des Safety-Abnahmetests mit graphischer Darstellung sehr zugute, da diese einfach der Anlagendokumentation beigefügt werden kann.
Derzeit arbeitet inno-tech gemeinsam mit Siemens an einer Lösung zur schnellen Umschaltung der Anlage von einer Rezeptur auf eine andere, ohne dass dafür die Maschine kurz gestoppt werden muss. inno-tech Geschäftsführer, Sebastian Klein, ist sich sicher, dass Siemens auch in diesem Fall ein starker Partner an der Seite von inno-tech sein wird.
In Zukunft möchte inno-tech seine Produktpalette weiter ausbauen und neue Märkte erschließen. Dazu soll der Vertrieb und die Stärke im Sonderanlagenbau weiter ausgebaut werden. Auch die Vermeidung von Kunststoff durch Papier- statt Plastikfolien wird in Zukunft eine wichtige Rolle beim Anlagendesign spielen.
© Siemens AG, 2021
Autor: Guido Sell
Abbildung 3 und 4: Siemens-Automationskomponenten in der Anlage verbaut